Rainer Wieland, geboren 1968 in Weißenburg (Bay.),
arbeitet als Autor, Herausgeber und Lektor für Literatur und Sachbuch.
Er studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Publizistik in
Mainz und Berlin. Im Gatza Verlag in Berlin lernte er sein berufliches
Handwerk. Unter der Herausgeberschaft von Hans Magnus Enzensberger und
Franz Greno arbeitete er viele Jahre lang als Lektor der renommierten
»Anderen Bibliothek«. Heute ist er als freier Lektor für zahlreiche
Verlage tätig, darunter C. Bertelsmann, Duden, dtv, Europa, S.
Fischer, C. Hanser, Hoffmann und Campe, Nicolai, Penguin, Piper,
Propyläen, Theiss, Ullstein und Wagenbach. Daneben zählen auch
öffentliche Institutionen, Museen und Unternehmen zu seinen
Auftraggebern, wie etwa das Humboldt Forum, die Berliner Festspiele,
Steirischer Herbst und Documenta. Zu den namhaften Autoren, die er
betreut, gehören Prinz Asfa-Wossen Asserate, Harald Martenstein,
Jürgen Neffe und Walter Moers.
Als Autor und Herausgeber hat Rainer Wieland zahlreiche Bücher
veröffentlicht, darunter: »Stand spät auf, legte
mich aber dann wieder hin«.Durch das Jahr mit dem Buch der Tagebücher (Piper 2020);
Das Buch der Feste. Von der Antike bis heute (Propyläen 2019);
Das Buch des Reisens. Von den Seefahrern der Antike zu den
Abenteurern unserer Zeit (Propyläen 2015); Das Buch der
Deutschlandreisen. Von den alten Römern zu den Weltenbummlern
unserer Zeit (Propyläen 2017); Der Zorn altert, die Ironie
ist unsterblich. Über Hans Magnus Enzensberger (Suhrkamp 1999);
Zusammen mit Anette Selg: Diderots Enzyklopädie, ein
Auswahlband aus Diderots großer Enzyklopädie mit über 200 Abbildungen
aus den Tafelbänden (Die Andere Bibliothek 2013). Zusammen mit Ulf
Geyersbach: Schöner Leiden, ein Lesebuch über und für
Hypochonder (Argon 2004). Zusammen mit Petra Müller: Die Jahre
sind mein Lebensglück. Schriftsteller über das Alter (Knesebeck
2008); Frauen schön und stark. Frauen von heute über die Schönen
der Kunst (Knesebeck 2009) sowie »Schreiben Sie mir oder
ich sterbe«. Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer (Piper
2016).